Freitag, 24. Oktober 2014

345♥ FLASHBACK Friday #2

Beim stöbern in meinem Fotoarchiv bin ich über dieses über 4 Jahre alte Bild gestolpert. Obwohl ich in diesem Oktober 2010 noch weit vom bloggen entfernt war, habe ich auch da schon immer alles fotografiert, was an kreativen Ergüssen so aus mir herauskam. 
Deswegen gibt es zum heutigen FLASHBACK Friday ein kleines Halloween  / Herbstdeko DIY .


Für so ein Kürbismännchen benötigst Du: 

* Zierkürbisse
*Zahnstocher
*Wollreste 
* Fru**tzwergbecher (die haben einfach die perfekte Hutform) 
* kleine Äste
*Acrylfarben
*Heißkleber / Klebstoff
*Schere

Zuerst malst du die Zierkürbisse mit den Acrylfarben an und lässt die Farbe dann gut trocknen. Auch den Becher, der als Hut dienen soll, kannst du mit der Acrylfarbe nach Wunsch bemalen.
Dann schneidest du die Wollreste auf die benötigte Länge zu (das werden die Haare) und klebst sie mit Heißkleber oder Klebstoff unter den Fru**tzwergbecher fest. Hut und Haare werden nun auf den Kürbis mit dem Gesicht festgeklebt.
Den fertigen Kopf kannst du jetzt mit Hilfe von 3-4 Zahnstochern fest in den anderen Kürbis hineinstecken, das Prinzip kennst du bestimmt von Kastanienmännchen.
Auch die Arme aus kleinen Ästchen brauchst du einfach nur in den Kürbis hineinstecken und schon ist dein Kürbismännchen fertig.

Viel Spaß beim nachbasteln.

Deinen Beitrag zum FLASHBACK Friday kannst du in der untenstehenden Linkliste eintragen.



Mittwoch, 22. Oktober 2014

344♥ Das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind.

Gestern war ich mit dem kleinsten Lieblingskind zur Schuleingangsuntersuchung im Kreishaus.
Beinahe hätte ich den Termin verschwitzt, obwohl die Einladung dazu jetzt schon seit mehreren Wochen an meiner Pinnwand in der Küche hing. Da war sie ja auch gut aufgehoben, allerdings wäre ein Vermerk in meinem Kalender jetzt auch nicht das Schlechteste für mein vergeßliches Köpfchen gewesen. Zum Glück ist mir aber am Montag siedendheiß eingefallen, dass da doch noch was war....

Da für den Nachmittag Sturmböen und Starkregen angesagt waren, haben wir uns ein wenig eher in Richtung Stadt aufgemacht und waren natürlich viel zu früh vor Ort. Wartezeit hatten wir dadurch aber trotzdem keine, wir durften direkt in einem Raum Platz nehmen und schon ging es los mit der Testerei. Das Lieblingskind sollte erstmal erzählen, wer sie ist und bekam dann einen Zettel hingelegt, auf dem sie fehlende geometrische Formen auf einem Zug malen sollte. Auf dem zweiten Blatt sollte sie dann unter ganz vielen Smileys mit lachendem Gesicht, die traurigen heraussuchen und durchstreichen. Dabei lief eine Stoppuhr und am Ende der Zeit wurde dann geschaut, wieviele sie geschafft hatte. Bis zur letzten Reihe ist das Lieblingkind gekommen, dann war die Zeit beendet. Dann sollte sie Bälle zählen und vergleichen ob sie z.B. mehr gelbe oder blaue Bälle sieht.

Danach gab noch ein paar Bilchen um festzustellen, ob sie farbenblind ist, aber dort hat sie zum Glück alles gesehen. Ich konnte da nichts erkennen, aber ich bin auch sowas von rot-grün blind. Hat sich aber Gott sei Dank auf keines der Lieblingskinder weitervererbt.
Dann gab es noch einen normalen Seh- und Hörtest und schon durften wir zur Amtsärztin ins nächste Zimmer weiterwandern.

Auch dort sollte sie erstmal etwas zeichnen und dann bestimmte Reihenfolgen erkennen. Alles easy, aber damit hatte ich schon gerechnet, sonst hätten wir ja letztes Jahr nicht schon überlegt, ob wir sie vorzeitig einschulen lassen. Kleinere Geschwisterkinder saugen so viel von den größeren auf. Aber das kognitive muss halt auch passen. Und das passt jetzt erst, also war unsere Entscheidung mit der Schule noch zu warten, und sie regulär einschulen zu lassen goldrichtig.

Die Sportlichkeit wurde getestet und das Lieblingskind sollte auf Zeit hin und her hüpfen. Und dann kam der Schockmoment. Das Lieblingskind sollte ihren Pullover und ihr Unterhemd hochheben, damit die Ärztin ihre Herztöne abhorchen konnte. Danach wurden die Lungen abgehört und das Lieblingskind sollte sich nach vorne beugen, damit die Ärztin sich die Wirbelsäule  genauer angucken konnte. Und plötzlich stand da am linken Schulterblatt der Knochen total weit raus. Auf der rechten aber nicht. Das war dann auch im stehenden Zustand so und ehrlich? Mir wurde speiübel. Wie konnte ich so etwas übersehen? Ich sehe mein Kind doch täglich, kenne sie in- und auswendig....wo zum Henker kam denn jetzt diese Fehlstellung her? Ist sie gefallen und hat sich etwas ausgerenkt und ich habe das nicht gemerkt? Die schrecklichsten Dinge rasten durch meinen Kopf.
Während die Ärztin noch grübelte und sie immer und immer wieder mit ihren Händen an den  Knochen langstrich und mich fragte, ob ich wüsste, seit wann das so sei, machte es bei mir endlich Klick. Klar, das Lieblingskind hielt ja mit ihren Händen den Pulli und das Unterhemdchen hoch. Vielleicht liegt es ja daran?  Ich zog ihr die Kleidung schnell aus und siehe da...schon war die Fehlstellung verschwunden. Puuuh, da ist mir vielleicht ein Stein vom Herzen gefallen.
Der Ärztin aber auch.
Nach dem wiegen und vermessen (113cm / 18 kg) war die Untersuchung dann vorbei und das Lieblingskind wurde mit dem Stempel schulfähig entlassen.

Und jetzt schnappe ich mir unser Stammbuch und gehe sie in der Grundschule anmelden. Denn dort laufen gerade die Anmeldetermine für das nächste Schuljahr. Ja, nächstes Jahr ist es soweit und ich werde nach fast 9 Jahren kein Kind mehr morgens in den Kindergarten bringen, sondern nur noch winkend in der Tür stehen und meine Rasselbande mit einem Kuß in die Schule verabschieden.



Montag, 20. Oktober 2014

343♥ Dänemark und Fehmarn {Urlaubsbericht Ostsee Teil 2}

Den zweiten Tag unseres Ostseeurlaubes hatten wir leider nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Es war ziemlich trüb und ab und zu fing es auch an zu regnen. Dafür war der Wind fast weg.
Also gar nicht so verkehrt für den geplanten Ausflug nach Dänemark. Weil kein Wind ja auch meistens bedeutet, dass die Wellen auf dem Meer nicht so hoch sind. Und mir nicht übel wird vom hin- und hergeschaukel. 
 


 
Eigentlich hatten der Lieblingsmann und ich für die Herbstferien vorgehabt, diese komplett in Dänemark zu verbringen. Aber kurz bevor die Urlaubsplanung konkret wurde, fingen die Walschlachten auf den Färöer-Inseln, die noch zu Dänemark gehören an. Jahr für Jahr werden dort Grindwale brutal abgeschlachtet. Und auch Delfine, die gerne mit den großen Gruppen der Grindwale wandern, müssen jedes Jahr sinnlos sterben. Und dieses Massaker wird wie ein Volksfest riesengroß gefeiert. Weil, man war ja früher mal ein Volk der Wikinger.
Dänemark hätte die Chance, das sinnlose Morden zu verbieten. Aber auch dieses Jahr wurde wieder unsinnig getötet. Und somit haben wir uns, wenn auch mit schwerem Herzen, für Herbstferien in Deutschland entschieden. Ich habe mich einfach wahnsinnig schlecht dabei gefühlt, in ein Land zu fahren, in dem so etwas passiert. Aber in Deutschland zu bleiben, war ja auch absolut kein Fehler.

 
Trotz allem wollten wir wenigstens mal nach Dänemark schippern, wenn wir schon so nah an dem Land dran waren. Denn es ist ja nicht so, dass ich Dänemark jetzt total Scheiße finde, nee, ich mag die tollen endlosen Strände, die heimeligen Blockhütten, typisch dänische Deko und natürlich auch die wunderschönen Stoffe, die es dort zu kaufen gibt. Sonst hätte Dänemark als Urlaubsziel ja auch gar nicht erst zur Debatte gestanden.
Aber das Abschlachten als Touri irgendwie mit zu finanzieren, nee, das ist mit meinem Gewissen so gar nicht vereinbar. Wenn die Regierung umdenkt, bin ich bestimmt gerne eine der ersten, die Auto, Wohnwagen und Kinder einpackt, um in den unendlich weiten Sanddünen zu campen. 

 
So ging es mit Scandlines und der "Prins Richard" 20 km quer durch die Ostsee von Puttgarden  nach Rødby. Ohne Auto, nur wir 5, zu Fuß. Die Fährfahrt dauerte 45 Minuten pro Strecke und war besonders für die Lieblingskinder ein echt aufregendes Erlebnis. Denn natürlich ist so eine riesige Autofähre, in die ´zig LKW´s und sogar der ICE der Deutschen Bahn hineinpasst, etwas ganz anderes wie unsere kleine Fähre, die hier über den Rhein schippert. Da haben auch wir Großen ganz schön gestaunt. Ein Zug in einem Schiff...Wow, das es sowas gibt.
Wir lösten also ein Familienticket, welches für 2 Erwachsene und max. 3 Kinder gültig war (Hin- und Rückfahrt) und familienfreundliche 16 Euro für uns alle zusammen kostete. Für den Preis, beide Daumen hoch.
Denn wenn du nicht als Fußgänger, sondern z.B. mit dem Auto übersetzen möchtest, dann kostet der Spaß ganz schnell mal eben 87 Euro.

 
Leider war Rødbyhavn jetzt nicht die schönste und größte Stadt. Eher langweilig und voll von Industrie. Trotzdem haben wir natürlich alles genau erkundigt, vor allem weil der Lieblingsmann noch ein paar Geocaches finden wollte. Beim zweiten Cache ging es in ein kleines Waldstück und auf einmal war großes Geschrei beim Mann und dem mittleren Lieblingskind. Bei der Suche müssen sie irgendwie einem Wespennest zu nahe gekommen sein und beide wurden von den kleinen Biestern gestochen. Das war super schmerzhaft und der Schock saß bei uns allen tief. Was da alles hätte passieren können *-*
Also entschieden wir uns, Dänemark so schnell wie möglich den Rücken zu kehren und es uns auf der Fähre gemütlich zu machen und vor allem die Stiche zu versorgen und zu kühlen.
Deswegen habe ich auch kaum Fotos von unserem Aufenthalt. Außer von dem tollen öffentlichen roten Briefkästen der dänischen Post. Wow, die sind soo schön! Ich war (und bin) schwer verliebt.


Nach weiteren 45 Minuten Rückfahrt mit der Fähre (und wieder war es die Prins Richard), Versorgung der Stiche und einer großen Portion Pommes mit Mayo geteilt durch 5, sah die Welt schon wieder besser aus und wir schauten uns Fehmarn ein wenig genauer an.
Burg auf Fehmarn hat z.B. eine kleine Einkaufsstraße, in der man ganz nett flanieren kann. Klein und schnuckelig, genau die richtige Länge, wenn man mit Kindern unterwegs ist.




Dort stand auch dieser Briefkasten. Nach den hübschen dänischen jetzt keine optische Wucht, aber ich fand den Spruch "Nur für Liebesbriefe!" sehr gelungen.

 
Von Burg aus sind es noch genau 395km bis nach Berlin. Deswegen steht dort dieser Stein. Damit es auch jeder weiß, ne.


Dann gab es noch einen kleinen Abstecher ins U-Boot Museum. Das U-Boot selbst haben wir nur von außen besichtigt. Das Interesse bei uns Mädels war da nicht so groß.
 
 
Anders sah das mit den vielen Enten im Hafen aus. Man brauchte nur mit irgendetwas knistern und sie kamen schnurstracks auf einen zugestürmt, in der Hoffnung, den ein oder anderen Brotkrumen zu ergattern.



Und auf der Rückfahrt nach Sierksdorf habe ich den spektakulärsten Sonnenuntergang meines Lebens gesehen. Leider war das mitten auf der Autobahn und weit und breit kein Parkplatz in Sicht. Der ganze Himmel war feruerrot, die Sonne war knallrot....das war der absolute Wahnsinn! Sowas habe ich vorher noch nie gesehen.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich ein kleiner Rastplatz und der Lieblingsmann und ich zückten die Kameras, bevor die Sonne komplett hinter den Bäumen verschluckt wurde.
Ein würdiger Tagesausklang für einen aufregenden Urlaubstag.

















Freitag, 17. Oktober 2014

342♥ FLASHBACK Friday #1


Mein erster Post zum FLASHBACK Friday startet mit einem Foto von mir, dass heute vor genau einem Monat und 39 Jahren aufgenommen wurde. Es war der 17. September 1975 und ich feierte meinen 1. Geburtstag. 
Obwohl damals der Kindersitz noch keine Pflicht war, gab es diesen zum Geburtstag. Nach heutiger Zeit hätten meine Eltern damals zu den sogenannten Teenie-Eltern gezählt, aber wie man sieht, hat das Alter nichts mit Verantwortung zu tun. Zumindest war das bei meinen Eltern so.
Natürlich gab es noch jede Menge Spielzeug. Eins dieser Kuscheltiere schlummert noch heute in einer Kiste in unserem Keller. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich einen chronischen Sammeltrieb habe?
Den habe ich garantiert von meiner Mama geerbt. Denn seht ihr den Geburtstagskranz rechts oben im Bild. Ich könnte schwören, dass ich den erst vor kurzem bei ihr in ihrem Keller gesichtet habe. 




Ja, und letzten Monat war es dann also soweit. Ich feierte meinen 28. Geburtstag. 28C natürlich. 
Mein Mann, der sich morgens schon immer um 5.40 Uhr auf den Weg zur Arbeit machen muss, hat es sich nicht nehmen lassen, noch eher wie sonst aufzustehen und ein wenig geburtstagslich für mich zu schmücken. 
Das war eine Überraschung, als ich morgens das Eßzimmer betreten habe. Denn eigentlich hat er mit Dekokram und allem was dazu gehört absolut gar nichts am Hut. 
Von den Kindern gab es viele bunte Bildchen für mich und am Nachmittag war dann "Tag der offenen Tür" angesagt und für meine Freundinnen reserviert. Dabei wurde dann bis in den späten Abend hinein die ein oder andere Flasche Sekt geköpft und ich habe mich feiern lassen. 




Das also war er, mein erster Beitrag zum FLASHBACK Friday.
Vielleicht hast ja auch du Lust mitzumachen? Dann kannst du deinen Beitrag in der Linkliste unten verlinken. 



Donnerstag, 16. Oktober 2014

341♥ Wieder da! {Urlaubsbericht Ostsee Teil 1}

Menno, warum muss so ein Urlaub immer so schnell wieder vorbei sein?
Und warum muss man danach immer so viel Wäsche waschen? Ich fasse es nie, wie viel da bei 5 Leuten in einer Woche so zusammen kommt! Aber von den Wäschebergen lasse ich mir jetzt natürlich nicht das Urlaubsfeeling der letzten Woche zerstören. Da wäre ich ja schön blöd, wir hatten nämlich wirklich schöne entspannte und abwechslungsreiche Tage an der Ostsee und dann auch noch riesen Glück mit dem Wetter.
Unsere Gummistiefel und Regenklamotten brauchten wir gar nicht erst auspacken. Perfekt!


Wir alle waren zum ersten Mal an der Ostsee. An der Nordsee waren wir schon oft, ans Mittelmeer fahren wir jedes Jahr im Sommer und der Lieblingsmann und ich waren auch schon am Roten und Schwarzen Meer. Also wurde es langsam mal Zeit für die Ostsee. Ausgeguckt habe ich mir einen Ferienpark in der Lübecker Bucht. Weil mir die Optik der Häuser so gut gefallen hat. Und wir wurden nicht enttäuscht, aber davon in einem anderen Post dann mehr. 


Heute gibt es erstmal eine Handvoll Bilder von unserem ersten Ferientag am Strand. Noch bevor wir an unserem eigentlichen Ferienziel Sierksdorf angekommen sind, legten wir erstmal eine Strandpause in Scharbeutz ein. Hach, ich war direkt verliebt in den weißen feinkörnigen Sand, das tosende Meer und den Wind. Und dann noch die schönen weißen Strandkörbe , Möwen und Gräser. So schön, dass können die Fotos gar nicht richtig wiedergeben. 


Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang bezogen wir dann unser Ferienhäuschen, dass uns so gut gefallen hat, dass wir am liebsten noch eine Woche verlängert hätten. Oder wenn wir im Lotto gewinnen würden, glatt kaufen würden. Ja, Urlaubshirngespinste, aber es war wirklich genau nach unserem Geschmack und wir fühlten uns alle direkt wohl. 


Nachmittags ging es dann direkt wieder an den Strand. Zu Fuß wenige Schritte von unserem Ferienhäuschen entfernt. Vom Schlafzimmerfenster der Kinder aus konnte man sogar das Meer sehen. Dort sind wir dann die komplette Küste im Sand entlangmarschiert. Bei schönstem Sonnenschein.
Leider musste man den Weg auch irgendwann wieder zurück marschieren, bevor es dunkel wurde. Das wurde dann leider auch den Lieblingskindern bewußt und der Rückweg wurde dann von einem Wutausbruch einer Noch-5-Jährigen gekrönt, der nur von den Nörgeleien einer pubertierenden Noch-10-Jährigen getoppt werden konnte. Nur das mittlere Lieblingskind hat auf den 4km nicht ein einziges Mal gejammert. Nachdem der Lieblingsmann dann aber Pizza zum Abendessen in Aussicht gestellt hatte, war die Welt dann doch wieder in Ordnung. Und schwupps war der Weg schon geschafft.