Dienstag, 12. Mai 2015

388♥ 12 von 12 im Mai 2015

Und da ist er schon, der 12. Mai.
Dieses Mal habe ich sogar mal daran gedacht, meinen Tag in 12 Bildern festzuhalten.


Mein Tag begann mit einem Gute-Laune Kaffee und Haferflocken mit Erdbeeren.
 

 
 
Im Kindergarten des kleinsten Lieblingskindes hieß es heute "Hier wird gestreikt!" und so verbrachten wir einen schönen Vormittag zu Hause. Wir gingen zusammen einkaufen, reinigten gemeinsam den Kaninchenstall und später malte sie Mandalas in ihrem neuen 'Einhörner und Zauberpferde Malbuch' aus.
Zur Mittagszeit machten wir uns auf den Weg zum Rathaus um dort die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen unserer Kita mit unserer Anwesenheit bei ihrer Demo auf dem Rathausvorplatz zu unterstützen. Denn bei dem Streik geht es nicht nur um bessere Gehälter und mehr Anerkennung, sondern auch um mehr Qualität, Fördermöglichkeiten und einen besseren Personalschlüssel in den Kindertagesstätten - und das ist doch auch genau das, was wir Eltern für unsere Kinder erreichen möchten. Ich fand es sehr schade, dass nur wenige Eltern anwesend waren um ihre Solidarität für den Kitastreik zu zeigen.

 

 
 
In unserem Garten geht gerade richtig die Post ab und ich liebe es, den Pflanzen beim wachsen und gedeihen zu zuschauen. Gestern öffneten sich die ersten Clematisblüten und ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert von den tollen handtellergroßen Blüten. Die sind so sooo schön!
Das kleinste Lieblingskind hat zusammen mit ihrer Freundin unseren Hauseingang ein wenig mit Straßenmalkreide verschönert. Wie an fast jeden Tag. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Kilo Kreid ich schon so gekauft habe.

 
 
 
Als alle drei Lieblingsmädels mit dem Lieblingsmann zum Tanztraining gefahren sind, habe ich die Zeit genutzt und noch ein wenig für das Kinderzimmer des mittleren Lieblingskindes gebastelt.
Viel habe ich allerdings nicht geschafft, denn kurze Zeit später klingelte es an der Haustüre.
Gerne hätte ich euch mein Bastelendergebnis gezeigt, aber nach der Unterbrechung war es vorbei mit meiner Motivation und so gibt es ein Foto  von den vielleicht letzten Tulpen in diesem Jahr in meinem Wohnzimmer.


 
Die restliche kinderfreie Zeit nutzte ich dann für die nie endenden Wäscheberge und für´s Aufräumen des Kinderzimmers des mittleren Lieblingskindes. Nicht gerade einer meiner Lieblingsaufgaben, aber was muss, das muss, ne?
Dann lackierte ich mir die Nägel mit dem gestern gekauften Konfetti-Nagellack. Sieht witzig aus, überall auf den Fingernägeln schwarze, weiße und pastellfarbene Minipünktchen zu haben.
 

 
 
Die Trockenzeit des Lackes nutzte ich zum Zeitung lesen. Und freute mich ganz besonders über den Programmhinweis für das Porzer Inselfest. Den 16.05. / 18.00 Uhr kann ich nur empfehlen. Denn dann treten meine drei Mädels mit ihrem Tanzverein auf der Bühne auf. Für das kleinste Lieblingskind wird es der allererste Auftritt mit der Kindertanzgruppe sein. Ich muss gestehen - ich bin schon ein wenig aufgeregt. :)
Nachdem ich meine drei Lieblingskinder zu Bett gebracht habe, musste auch William wieder in seinen Stall zurück. Wie jeden Abend wahrscheinlich ein großer Spaß für die umliegenden Nachbarn. Denn natürlich hat unser kleines Schlappöhrchen nicht wirklich große Lust darauf in den Stall zu hüppeln und so geht es dann hin und her über die Wiese und ich versuche ihn den Stall mit Möhrchen und Kohlrabiblättern schmackhaft zu machen.

Mehr 12 von 12 Postings gibt es bei Caro.

Sonntag, 10. Mai 2015

387♥ Mamas - lasst euch feiern! {Muttertag 2015}

Allen wundervollen Mamas da draußen einen wunderschönen Muttertag!

Einen wunderschönen Muttertag! {fraukskleinwelt.blogspot.de}


Ihr alle macht den besten und verantwortungsvollsten Job der Welt und verdient dafür nur das Beste!
Lasst euch feiern und von euren Liebsten verwöhnen!

Dienstag, 5. Mai 2015

386♥ ...endlich mal wieder genäht. Ein neues Schürzenkleid für´s kleinste Lieblingskind.

Das kleinste Lieblingskind hat die letzen Wochen größenmäßig einen gewaltigen Schuß gemacht. 118cm habe ich gestern beim Freundebuch ausfüllen gemessen. 118!!!
Momentan landen alles Shirts vom mittleren Kind in der Konfektionsgröße 122/128 nach dem Waschen direkt in den Kleiderschrank der Kleinsten. Das ist soo praktisch, drei Mädels zu haben.


Das mittlere und das kleinste Kind tragen immer viel Second Hand aus dem Schrank der jeweils größeren Schwester. Aber ab und an muss auch mal frischer Wind im Kleiderschrank einziehen. Einige Teile werden geshoppt und natürlich auch einige Teile genäht. 


Das ich Schürzenkleider total gerne mag und nähe, habe ich euch hier schon einmal gezeigt. Ich finde einfach total niedlich und praktisch. Man kann sie toll über Leggings tragen, aber auch über Jeans, man hat viel Bewegungsfreiheit und sie wachsen eine gute Zeit lang mit.  


Aber leider wachsen sie nicht für immer und ewig mit und so passten nun alle vorherigen Schürzenkleidchen nicht mehr. Ein guter Grund endlich mal wieder ein wenig Stoffabbau in meinem kleinen Nähkämmerchen zu betreiben. 


Ich habe mich für eine Wendevariante entschieden, also quasi 2 Kleidchen in einem. 
Auf der einen Seite verwendete ich einen niedlichen Eulenstoff. Auch wenn Eulen aktuell vielleicht nicht mehr so im Trend sind, wir lieben sie noch immer, diese putzigen Tierchen mit den großen Augen.


Für die zweite Seite vernähte ich einen Stoff, den ich unbedingt haben musste. Vielleicht für Vorhänge im Kinderzimmer, oder, oder....Lange lag er jetzt im Stoffregal und wurde nur gestreichelt, weil ich mich nicht durchringen konnte ihn anzuschneiden.


Für das fröhliche Schürzenkleid passte er aber perfekt. Was meint ihr? 


Das kleinste Lieblingskind ist auf jeden Fall total verliebt in ihr neues Kleidchen und möchte im Moment gar nichts anderes mehr anziehen. 


Schnitt: Schürzenkleid Christina von Mamu Design
Stoffe: beide Butinette 

Sonntag, 3. Mai 2015

385♥ Alles neu macht der Mai!

Wenn eins auf mich zutrifft, dann genau dieser Spruch!
"Alles neu macht der Mai!" - seit fast 2 Jahrzehnten überkommt mich wirklich pünktlich im Mai die große Renovierungslust. Da werden Möbel durch die Gegend gewuchtet, ´zig Mal IKEA, Baumärkte und andere Einrichtungshäuser aufgesucht, Farbeimer geschleppt und der Pinsel geschwungen.

Oder ich komme morgens früh mal eben so auf die Idee, ein Badezimmer zu renovieren. Wie es vor 12 Jahren in meiner alten Wohnung geschah. Da begann ich morgens um 8.00 Uhr, das fiese Holz vom Vorbezitzer von den Wänden zu reißen, dass das eigentlich schnuckelige Badezimmer mit Tageslicht eher zu einer finnischen Sauna mutieren ließ. Die schrecklichen grünen 70er Jahre Fliesen taten ein übriges dazu und von dem stylishen Waschbecken und der Badewanne in dunkelbraun mit den hübschen Goldarmaturen will ich gar nicht erst reden.
Fast vier Jahre ertrug ich den Anblick irgendwie.
Bis zum besagten Morgen.

Leider hatte ich nicht damit gerechnet, dass man für eine Badezimmerrenovierung Zeit benötigt. Viel Zeit. Das Ende vom Lied war dann, dass Mann und Frau das Bad natürlich nicht innerhalb einer Woche fertig bekommt, wenn man es auf eigene Faust versucht. So lange ging nämlich mein Urlaub, den ich wirklich jede Minute im Badezimmer und zusammen mit dem Lieblingsmann im Baumarkt verbrachte. Erst Mitte August durfte ich in meiner neuen Wellnesswanne liegen und mich an hellen weißen Fliesen erfreuen. Wochenlang putzte ich mir die Zähne im Spülbecken unserer Küche und ging ich mit meinem Babybauch täglich im Schwimmbad  planschen und vor allem duschen! Denn die Möglichkeit gab es in der Wohnung dank meiner Hau-Ruck Aktion auch eine zeitlang nicht mehr.

Heute Morgen überkam es mich dann wieder, dieses Gefühl etwas verändern zu müssen. Da das mittlere Lieblingskind von lilanen Wänden träumte, habe ich zusammen mit ihr schon im vergangen Jahr einen Farbeimer in "lavendel" gekauft. Genau die passende Farbe zu ihren lila Tinkerbell-Gardinen am Fenster.
Dem Mann, der heute morgen zu einer Wanderrunde nach Rhöndorf aufgebrochen war, schickte ich Fotos vom Pinsel und Farbeimer und er bekam es wohl ein wenig mit der Angst zu tun, die ihn seit meiner Badezimmeraktion begleitet und meldete sich sofort mit einem "Auweia" bei mir.  




Erstmal musste die Blumenwiese, die noch auch Babyzimmertagen stammte, verschwinden. Das dunkelgrün war zwar ziemlich hartnäckig, aber nach 3 weißen Farbanstrichen Geschichte.

 
 
Die 3 Lieblingskinder halfen mir beim Räumen der Möbel und auch beim Streichen. So dauerte es zwar ein wenig länger und ich hatte später beim Putzen ein wenig mehr zu tun, aber sie hatten riesigen Spaß dabei. Da entferne ich doch gerne ein paar Kleckse mehr vom Boden. 
 



Auf dem Bild oben ist die Farbe noch ungleichmäßig feucht und dadurch fleckig. Mittlerweile sind die beiden Wände aber getrocknet und mein Farbklecks auf der weißen Umrandung ausgebessert.
Der Anfang ist gemacht und in meinem Kopf schwirren schon die nächsten Ideen herum. Der alte Kinderzimmerschrank soll weichen, ein neuer Schreibtisch muss her und natürlich sollen die frisch gestrichenen Wände auch nicht so leer bleiben.

"Alles neu macht der Mai." sage ich. "Auweia!" sagt der Mann.

Dienstag, 28. April 2015

384♥ Das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind {2}

Schon bald ist es soweit!

Nur noch 2 Monate und das kleinste Lieblingskind wird ihren letzten Tag im Kindergarten haben.
Und ich bin so egoistisch und freue mich schon riesig darauf, endlich 3 Schulkinder zu haben. Auch wenn das dann für mich Hausaufgabenbetreuung x3 und Lernen mit 3 Kindern bedeutet.
Aber nach fast 9 Kindergartenjahren in ein und dem selben Kindergarten bin ich einfach durch. Auch wenn das schöne 9 Jahre waren, bin ich froh, in wenigen Wochen, wenn die erste Eingewöhnungszeit in der Grundschule überstanden sein wird, morgens nur noch in der Türe stehen zu müssen und alle Kinder winkend auf ihren Weg zur Schule zu verabschieden.

Vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich das Ende der Kindergartenzeit einmal so sehr herbeisehnen werde. Da hat mich der Gedanke daran noch unheimlich traurig gemacht, von wegen kein kleines Kind mehr zu Hause und so, aber nicht nur meine Mädels werden größer, immer selbstständiger und entwickeln sich weiter, und auch ich habe mich von der Kleinkind-Mama weiterentwickelt. Ich genieße die wiedergewonnen Freiheiten, die mit dem Älterwerden der Lieblingkinder immer mehr werden, genieße es, dass alle drei draußen ohne Beaufsichtigung spielen oder auch mal einfach alleine zu Hause bleiben können, wenn sie z.B. keine Lust auf einen Flohmarktbummel am Sonntag haben. Ja, das ist wirklich toll!

Auf jeden Fall ist jetzt wirklich Endspurt im Kindergarten angesagt und das kleinste Kind hat in den letzten Wochen viele tolle Vorschulausflüge absolviert.
Bei einem durfte ich als Begleitung sogar dabei sein, das hat auch mir viel Spaß gemacht. Der Ausflug war zwar schon Mitte Februar und die Vorschulkinder haben dort eine Führung durch und um den Köln/Bonner Flughafen gemacht. Das war auch für mich total interessant, denn so nah durfte ich den Flughafen und seinen Ablauf auch noch nie kennenlernen. Sollte man wirklich mal gemacht haben, wenn man in der Nähe eines Flughafens wohnt.
Und natürlich war es auch sehr interessant, zu sehen, wie die Erzieherinnen so einen Ausflug mit einer Horde quirliger Kinder meistern, inklusive Bus- und S-Bahnfahrt, Frühstück im Wartebereich der Check-In Halle und Pipigang mit über 20 Kindern auf gerade mal 2 Klos unter Zeitdruck.

Dann waren sie noch bei der Freiwilligen Feuerwehr im Ort, bei einer Autowerkstatt, zum Schnupperunterricht in der Grundschule, im Theater der Jugend in Bonn, im Zahnzimmer im Kreishaus in Siegburg und es stehen noch ein Ausflug zum DRK und ein Ganztagesausflug nach Lohmar aus.
Auch wenn außer "LUBO aus dem All" sonst nichts an Vorschularbeit in unserer Kita gemacht wird, kann ich mich ausflugsmäßig wirklich nicht beklagen. So viele waren das damals bei den beiden anderen Lieblingskindern definitiv nicht. Ein schöner Abschluß für das letzte Kindergartenjahr.

Vor zwei Wochen gab es dann noch ein Schlaffest für alle Vorschulkinder im Kindergarten. Das war natürlich total aufregend für meine Jüngste und schon Tage vorher fragte sie immer wieder:"Wie oft muss ich noch schlafen, bis ich im Kindergarten übernachten darf?"


Um 17.00 Uhr brachte ich sie mit ihrem kleinen Köfferchen und einer Isomatte in ihren Gruppenraum, machte mit ihr zusammen ihr Bett und dann verabschiedete sie mich auch schon ohne die geringste Trennungsangst. Viel zu groß war die Vorfreude auf die aufregende Nacht, die sie zusammen mit ihren Freunden verbringen durfte. Abends fuhren die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen an die Sieg ins Fischereimuseum und nahmen an einer Fledermauswanderung teil. Und da man Fledermäuse ja erst im Dunklen beobachten kann, kamen sie erst um 23.00 Uhr wieder im Kindergarten an und schliefen erst kurz vor Mitternacht ein. Aber als ich sie morgens um 8.30 Uhr wieder abholte, war sie schon lange putzmunter und erzählte von dem tollen Ausflug. Zwei Stunden später kippte ihre Laune dann vor lauter Müdigkeit und den Rest des Tages war sie ungenießbar. Abends um 20.00 Uhr schlief sie dann endlich ein und am nächsten Morgen hatte ich dann mein gutgelauntes Kind wieder. Puuuh!



In der angemeldeten Grundschule wurde sie auch schon auf ihre Schulfähigkeit getestet und mittlerweile habe ich schon die erste Einladung zum Elternabend erhalten mit einer Materialliste, was wir alles für die Schule besorgen müssen.

Jetzt bin ich also nur noch wenige Wochen Mama eines Kindergartenkindes, eines Grundschulkindes und eines Gymnasialkindes. Nach den Sommerferien heißt es dann ein Grundschulkind und zwei Gymnasialkinder. Bis auf das morgendliche Winken an der Haustür wird es wohl nicht einfacher werden.
Aber ich freue mich auf die kommenden Zeiten. Sehr.

Dienstag, 21. April 2015

383♥ Ostseeliebe - unsere Osterferien

Nachdem ich mich in den letzten Herbstferien in die Ostsee verliebte, beschlossen wir, auch die Osterferien dort zu verbringen. Der weiße Strand, der Wind, die Möwen, die Umgebung, hach, das alles ist einfach soo schön! 



Dieses Mal mieteten wir uns kein Häuschen, sondern fuhren mit unserem Wohnwagen Richtung Scharbeutz auf einen neu eröffneten Campingplatz. Und packten sogar unser Kaninchen William ein. Nachdem Kate vor 1 1/2 Monaten eines morgens tot im Stall lag und der arme Kerl ein paar Wochen daran knabberte, dass seine Schwester nicht mehr ständig mit ihm kuschelt, brachte ich es einfach nicht übers Herz, ihn daheim zu lassen.
Die anderen Leute auf dem Campingplatz dachten wahrscheinlich, wir hätten einen Knall, als sie sahen, dass wir einen großen Außenstall aus dem Wohnwagen schleppten. Auch der Lieblingsmann war anfangs gar nicht von meiner Idee begeistert, auch noch das Haustier mit einzupacken. Aber ein wenig Überzeugungsarbeit meinerseits und ein Dackelblick x3 der Lieblingmädels und dann konnte auch er nicht mehr Nein sagen.
William konnte zwar nicht wie zu Hause den ganzen Tag im Garten rumhüppeln, aber die zwei Wochen im großen Stall meisterte er trotzdem gut. Genauso wie die Fahrt in der Transportbox. Er ist halt echt ein Vorzeigekaninchen. ;)



Die ersten 3 Tage hatten wir so richtig Pech mit dem Wetter. Keine 4 Stunden, nachdem wir unser mobiles Zuhause eingerichtet hatten, fing es an wie aus Kübeln zu schütten. Dann kam noch heftiger Wind mit Orkanböen dazu und nachts um halb 3 verabschiedete sich dann in der ersten Nacht unser aufgespanntes Segel vor dem Wohnwagen. Der Lieblingsmann und ich also im Schlafanzug hinaus in den Weltuntergang, das Vorzelt aus der Kaderleiste gerissen, schnell in den Kofferraum des Autos gepackt und alles, was nicht niet- und nagelfest war, in den Wohnwagen. So war das ja eigentlich nicht geplant und zu fünft ist es in unserer mobilen Blechdose ja auch nicht gerade wie in einem Palast.
Aber es hat platzmäßig trotzdem super funktioniert, also haben wir dann auch die restlichen Urlaubstage ohne verbracht. 


Wir spielten an den Sturmtagen viel Kniffel und die Kinder bekamen gar nicht genug davon und zockten eine Runde nach der nächsten. 
Am 1. April kam dann endlich wieder die Sonne heraus und blieb dann bis zum Ende unserer Ferien. Es war zwar anfangs kalt und auch noch windig, aber immerhin trocken. Und so´n strahlend blauer Himmel macht ja schon viel wett. Wir zogen mit unseren Jahreskarten in den Hansa Park und verbrachten dort viel Zeit.
Gott sei Dank sind die Lieblingskinder genauso wild auf Achterbahn und Co. wie ihre Eltern!


Im Hansa Park wird zur Zeit gerade der Fluch von Kärnan gebaut, eine Achterbahnsteigerung vom Fluch von Novgorod, dem Lieblings-Roller Coaster vom großen und mittleren Kind. Jeden Tag konnte man schauen, wieviele Schienen die Bauarbeiter weiter befestigt haben und es sieht so aus, als ob man sich im Herbst schon ordentlich damit durchschütteln lassen kann. 


Über Ostern wurde das Wetter dann so richtig grandios, tolle Temperaturen, schwacher bis gar kein Wind und so ließen wir uns alle im 60 Meter hohen Kettenkarussell ein wenig durch die Gegend schleudern. Von dort oben hat man einen grandiosen Ausblick auf die Lübecker Bucht mit Neustadt, Sierksdorf, Scharbeutz und Timmendorfer Strand. Und sogar Grömitz und Travemünde kann man in der Höhe sehen.
Muss man gemacht haben! 

Abends waren wir immer irgendwo am Strand und spazierten etliche Kilometer oder ließen Drachen steigen. Die Lieblingskinder wateten mit ihren Gummistiefeln in der Ostsee herum und das kleinste Kind schaffte es mehrmals, mit pitschnasser Hose und 3 Litern Wasser in den Stiefeln, zum Campingplatz zurück zu kehren. 


Ostersonntag gingen wir mit den Lieblingskindern zur Seebrücke in Scharbeutz, dort gab es Ostereiersuchen im Sand. Aaalter, ich habe noch nie so viele Kinder auf einem Haufen im Sand buddeln gesehen. Das war echt ein Schock. ;)
Auch die Lieblingskinder schlugen sich wacker und ergatterten insgesamt 4 Eier, die sie dann später in kleine Sachpreise eintauschen durften. Eine wirklich schöne Aktion. 



Jetzt sind wir schon 10 Tage wieder daheim und ich kann es eigentlich schon jetzt gar nicht mehr erwarten, wieder unsere sieben Sachen zusammen zu packen und die nächsten Ferien in Angriff zu nehmen. Wieder mit dem Wohnwagen. Was sonst? 


Sonntag, 29. März 2015

382♥ Hattu Möhrchen? {Osterbastelei für Kinder}

Jedes Mal aufs Neue zermater ich mir das Hirn, was ich mit meinen Krabbelgruppenmamas und -kindern Nettes basteln kann, wenn Feiertage wie jetzt Ostern anstehen.
Dieses Jahr fiel meine Wahl auf  frisch geerntete Möhrchen aus dem Gemüsegarten. :) 




Für die Möhre wurden ein Füßchen in orangene Farbe getunkt (ich verwende für solche Stempeleien am liebsten Bio-Color, die lässt sich prima mischen, deckt prima und kann sogar als Schminke verwendet werden - also perfekt für zarte Kinderhaut) und dann auf Tonkarton gestempelt.
Am besten macht man das zu zweit. Denn meistens lassen die Kleinen die Stempelei nicht ohne Gezappel über sich ergehen. Zu zweit gelingen die Abdrücke streßfreier und vor allem auch ohne große Kleckerei.

Für das Grünzeugs habe ich grünes Papier in verschieden Nuancen in Streifen geschnitten und mit Washi Tape auf der Rückseite festgeklebt.



Und fertig ist das Ostererinnerungsstück für Omas, Opas, Tanten, Onkels, Mamas, Papas,....

Wer noch eine schöne und schnelle Osterbastelei für Kinder sucht, sollte unbedingt mal die Rasierschaumostereier ausprobieren. Die machen richtig Spaß zu basteln!



Freitag, 20. März 2015

381♥ Sonnenfinsternis 2015

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. :( 


Während sich in anderen Teilen Deutschlands gerade der Mond vor die Sonne schiebt, gucken wir hier in Köln in eine richtige Waschküche. Buuhuuu, das ist so unfair! 

Wir haben uns extra schon vor Wochen Sonnenfinsternisbrillen zugelegt, um dieses Naturschauspiel bestaunen zu können. Das große Lieblingskind hat ihre Action-Cam aufgebaut um das Ereignis aufnehmen zu können und ist mit dieser unsagbar häßlichen, wenn auch nützlichen Brille in die Schule gezogen. Naja, immerhin kann man damit bestimmt wunderbar "Blinde Kuh" auf dem Pausenhof spielen.
Das mittlere und das kleinste Kind wuseln hier im Wohnzimmer herum und sind enttäuscht. Gab es doch extra für heute schulfrei für die Kinder, die die Eclipse live angucken möchten, weil es in der Schule verboten wurde. Genauso wie im Kindergarten.

Und nun sitzen wir hier und gucken in einen diesigen Himmel, der aussieht, als ob er gleich die Schleusen öffnet und auf uns herabregnen will.



Update 10.20 Uhr
Leider macht die Waschküche keinerlei Anstalten sich zu verziehen.
Also hocke ich jetzt mit dem mittleren und kleinstem Lieblingskind vor dem TV und wir schauen uns auf  n-tv die Livebilder des Naturphänomens aus Südengland und Potsdam an. Denn dort ist strahlend schöner Himmel. In England! Das ist ja auch schon fast ein Phänomen. ;)




10.55 Uhr
Leider hatte die Bewölkung kein Mitleid mit uns und hat sich aufgelöst.
Also haben wir uns unsere eigene Sonnenfinsternis gebastelt. Pfff...wir sind ja flexibel. :)


Schade, das war sie also, die Sonnenfinsternis 2015 in unserem kleinen Ort in der Nähe von Köln.
Jetzt werde ich unsere Brillen bis 2081 gut wegpacken.

Habt ihr mehr Glück mit dem Wetter gehabt?
Vielleicht habt ihr ja Lust euer Sonnenfinsterniserlebnis mit uns zu teilen. Unten in der Linkliste habt ihr die Möglichkeit dazu.



Mittwoch, 11. März 2015

380♥ Endlich Frühling!

Habt ihr die Sonnenstrahlen am vergangen Wochenende auch so sehr genossen?
Hach, war das schön! Endlich kletterten die Temperaturen auf frühlingshafte 19°C in unserer kleinen Kölner Buch hoch und man konnte sogar schon ein wenig ohne Jacke draußen sein.



Morgens wird es von Tag zu Tag immer ein wenig früher hell und die Vögel zwitschern schon zum Frühstück. Gibt es etwas schöneres wie den Frühling? Für mich gehört er auf jeden Fall zu meinen Lieblingsjahreszeiten.


Und ich mag die Tulpen, die der Frühling mit sich bringt. Zwar blühen die in meinem Vorgarten gesteckten Tulpenzwiebeln noch nicht, aber bis ich mich an ihrem Anblick erfreuen kann, kaufe ich mir jede Woche ein kleines Sträußchen. Frühling für´s Zuhause quasi. 


Und Kaffee, der schmeckt jetzt auch schon am Nachmittag in der Sonne auf der Terrasse. Auch wenn diese Momente jetzt noch sehr selten waren, aber sie machen schon große Lust auf mehr. Auf viel mehr. 

Mögt ihr den Frühling auch so sehr? 




Freitag, 27. Februar 2015

379♥ vom Eltern Bring-Service, rangierenden Autos und Verkehrschaos vor der Schule

Warum plant man bei der Bauplanung eines Kindergartens oder Schule nicht gleich ein Drive-Inn bis in die Gruppen- oder Klassenräume ein?
So etwas wäre doch wirklich sehr praktisch und würde garantiert auch erfolgreich angenommen werden. Ich tippe sogar auf sehr erfolgreich!

Denn genau DAS denke ich mir fast jeden Tag, wenn ich das kleinste Lieblingskind zum Kindergarten bringe. Auf unserem morgendlichen Weg kommen wir erst einmal an der örtlichen Grundschule vorbei, gleich dahinter liegt unser Kindergarten. In einer kleinen Sackgasse ohne nennenswerten Parkmöglichkeiten.

Und jeden Morgen bietet sich uns der gleich Anblick. Wild parkende Autos an Zebrastreifen und Bushaltestellen direkt vor der Schule. Auf der gegenüberliegenden Seite gäbe es zwar Parkplätze, aber die sind scheinbar nur für Idioten gedacht. Ohne Rücksicht auf Verluste und andere Verkehrsteilnehmer werden die Kinder direkt vor der Schule"rausgeschmissen". Inklusive Schulranzen hinterher werfen und laufendem Motor. Denn auf dem Pausenhof oder direkt in den Klassenraum fahren geht ja nicht, da ist ja so ein doofer Mettalzaun.
Aber es geht ja schnell. Da braucht man sich doch keinen echten Parkplatz für zu suchen. So ein Quatsch! Man ist doch gleich wieder weg. Kommt da etwa Gegenverkehr, oder will da einer der Deppen, der sich wirklich einen Parkbucht vor der Grundschule gesucht hat (böse Zungen behaupten ja, dass dieses nur geschehen sei, weil alle Schnell-mal-rausschmeissen-Pätze belegt waren) rückwärts ausparken oder möchte eine Horde Grundschulkinder die Straße überqueren? Ach, ist doch egal, mein Kind ist doch gerade aus dem schon fast fahrendem Auto gesprungen und schon auf dem Schulhof, ich mach doch nur schnell Platz für den nächsten und drehe einfach mit heulendem Motor schneller, wie der Ausparker oder die Horde Schulkinder. Nicht dass die noch die Straße blockieren. Nein, das ist doch mein Aufgabe beim lustigen Rangieren aus der Bushaltestelle.

Sich eine der wenigen Parkmöglichkeiten in der kleinen sehr schmalen Anwohnerstraße des Kindergartens suchen um das Kind in den Gruppenraum zu bringen? Auch so ein Quatsch! Es gibt doch da so eine tolle Möglichkeit direkt vor der Eingangestreppe zu parken. So halb mittig mit dem Auto auf dem Fußgänger- und Fahrradweg. Der Rest des Autos passt doch wirklich noch total gut auf die matschige Wiese. Oder in die Kurve. Die ist noch viel besser. Da gibt es immerhin keine Matsche.
Beide Parkvarianten führen zwar dazu, dass auch vor dem Kindergarten gerne Verkehrschaos morgens gegen 8 ausbricht (Sackgasse und keine wirkliche Wendemöglichkeit außer der zugeparkten Kurve), aber Hej, nur 10 Meter zu laufen und schon ist man samt Kind und Kegel im Kindergarten angekommen. Ist doch super, oder? Und wenn es regnet...da geht es noch besser. Da parke ich gleich mal oben auf den Mitarbeiterparkplätzen. Und damit ich niemanden seinen Parkplatz blockiere und den Weg auf glatte 5 Meter in den Gruppenraum verkürze, parke ich gleich mal vor dem Törchen. Direkt davor. Sind ja noch 30cm Platz zum durchgehen. Wird schon keiner mit einem Kinderwagen durchmüssen, wenn ich da parke. Die U3 Kinder aus den Babygruppen, kommen bestimmt erst alle nach mir. Kind abgeliefert ...und Tschüß....und ohne Blick in den Rückspiegel rückwärts den kleinen Berg herunterrasen. Und dann mit 50kmh die Anwohnerstraße hoch. Wird schon kein Schul- oder Kindergartenkind kommen. Oder ein entgegenkommendes Auto. Ach Quatsch, nicht doch wenn ich fahre.

Wie toll wäre da doch für solche Autoeltern der Driv-Inn direkt in den Klassenraum oder in die KiTa? So in einem Halbkreis mit der Möglichkeit direkt wieder rauszufahren? Endlich würden Eltern keine Verkehrsgefahr mehr für die anderen Verkehrsteilnehmer sein.
Immerhin kann man es seinem Kind ja auch heute nicht mehr zumuten die 200 bis 700 Meter zur Schule zu laufen (wir wohnen hier in einem kleinen Ort). Viel zu viel Bewegung! Und frische Luft und so, die könnte ja auch schädlich sein. Und wenn es regnet...nee, vielleicht ist mein Kind ja doch aus Zucker. Lieber nicht ausprobieren. Schließlich könnte mein Kind ja auf dem gemeinsamen Schulweg mit seinen Klassenkameraden tatsächlich soziale Kontakte knüpfen. Nee, das geht ja gar nicht! Das vermeiden wir dann gleich mal mit unserem gutgemeinten Bring-Service.

Ja, so spielt sich das tagtäglich ab vor unserer Grundschule und unserem Kindergarten. Das es bis jetzt zu keinen ernsthaften Unfällen und Personenschäden gekommen ist, liegt nur an den ehrenamtlichen Verkehrshelfern, die tagtäglich bei Wind und Wetter, 5 Tage die Woche, vor der Schule am Zebrastreifen stehen und die restlichen Schüler, Eltern und Lehrer sicher über die Straße geleiten. Ein ganz großes Dankeschön dafür!

Wir gehen übrigens morgens zu Fuß. Bei fast jedem Wetter. Hatte ich das schon erwähnt?

Freitag, 20. Februar 2015

378♥ Das war unser Karneval 2015.

Und zack, da ist sie auch schon wieder vorbei, die jecke 5. Jahreszeit.
Wir haben zwar schon im November mit dem Karneval gestartet, aber trotz allem ist die Zeit des Straßenkarnevals immer die aufregendste. Samstag und Sonntag laufen wir  in zwei Veedelszügen mit und werfen Kamelle und jedes Jahr bangt man vorher ein wenig, dass das Wetter gut ist und es auf gar keinen Fall regnet. Und wenn das Wetter dann so grandios ist wie am letzten Wochenende fragt man sich, ob man auch wirklich genug Kamelle {Süßigkeiten, Schokolade}für die wahnsinnig vielen Menschen am Straßenrand bestellt hat.
Und ansonsten hat man einfach nur Spaß. Riesengroßen Spaß!


Die 3 Lieblingskinder hatten die Wochen vor Karneval einige Auftritte mit ihren Tanzgruppen und natürlich sind sie auch an Weiberfastnacht durch die Sääle, Turnhallen und Marktplätze getanzt.
Und ich hatte Ausgang und bin mit meinen Mädels {damit meine ich jetzt natürlich nicht meine Kinder, sondern meine Freundinnen} wie jedes Jahr losgezogen.
Dieses Jahr als Froschkönig, natürlich selbstgemacht. Das Kostüm ist total super angekommen und wir {hier geht man an Karneval gerne im Partnerlook} wurden total oft darauf angesprochen, wie schön es sei. Und auch die Presse fand es wohl ganz niedlich und so landeten wir auch gleich mal in der Zeitung. 



Rosenmontag und am Dienstag sind wir dann mit den Lieblingkindern mal selbst einen Karnevalsumzug anschauen gegangen. Die 3 wollten schließlich auch ihre Kostüme ausführen. Und so zog ich an beiden Tagen mit 2 Elsas und einer Anna aus Frozen durch die Gegend. Statt Eis sammelten die 3 jede Menge Kamelle, Plüschtiere und Strüßjer. Ich sag euch, bis Weihnachten werde ich wohl keine Süßigkeiten mehr kaufen zu brauchen. Echt unfassbar, welche Mengen da zusammengekommen sind.

Jetzt sind es noch so ca. 264 Tage bis es dann wieder "Alaaf!" für uns heißt.

Und jetzt wandert dieser Post gleich mal zum aktuellen FLASHBACK Friday rüber. :) 

377♥ FLASHBACK Friday 2/15

Es ist wieder soweit, die Linksammlung zum FLASHBACK Friday ist freigeschaltet und ihr könnt euren Post verlinken.



FLASHBACK Friday?...was´n das? HIER könnt ihr nachlesen wieso, weshalb, warum.

Mittwoch, 4. Februar 2015

376♥ Weltkrebstag 2015

Seit 2006 findet jährlich am 4. Februar in 86 Ländern der Aktionstag "Weltkrebstag" statt, um die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Auch ich möchte heute mit einem kleinen Post zum Weltkrebstag ein wenig dazu beitragen.
Zum einen, um an die Menschen zu gedenken, die ihren Kampf gegen den Krebs verloren haben und an die Menschen die aktuell gegen die bösartigen Zellen in ihrem Körper kämpfen oder diese besiegt haben. So wie ich.

Ich möchte euch ein wenig aufrütteln, einen Arzt aufzusuchen, wenn ihr merkt, dass irgendetwas gerade gar nicht so gut in eurem Körper läuft. Natürlich möchte ich keine Panik verbreiten, nur weil man mal ein paar Zimperlein hat oder eine ganze Weile sehr müde und abgeschlagen ist, heißt das ja nicht gleich, dass sich ein paar Krebszellen auf irgendein Organ gestürzt haben.
Aber gerade euch junge Mütter möchte ich dazu anhalten, viel mehr auf euren Körper zu hören!

Als ich vor noch nicht einmal 4 Jahren meine Krebsdiagnose erhielt, hatte ich keine 2 Monate vor den ersten schmerzhaften Beschwerden gerade meinen 36. Geburtstag gefeiert. Meine jüngste Tochter war wenige Wochen zuvor 2 Jahre alt geworden, meine mittlere feierte fast auf den Tag genau ihren 5. Geburtstag und wir fieberten den 7. Geburtstag meiner frisch eingeschulten Ältesten entgegen.

Schon Wochen vorher war ich oft wahnsinnig müde und ausgepowert. Tagsüber war ich froh, wenn ich mich mal für ein Stündchen aufs Ohr legen konnte. Nachts aber wurde ich oft wach. Manchmal, weil mir auf einmal richtig heiß wurde und ich mich von jetzt auf gleich fiebrig fühlte, manchmal war ich auch einfach nur unruhig.
Ich tat das als Streß und Belastung ab. Immerhin hatte ich 3 Kinder in einem relativ kurzem Abstand geboren. Das jüngste Lieblingskind verlangte zum Einschlafen noch gerne die Brust, manchmal auch noch nachts und brauchte viel Nähe und Aufmerksamkeit. Die beiden größeren Kinder hatten mittlerweile Hobbies und Verabredungen, da gab es Ballettuntericht, Schwimmkurse und bei der großen kamen die Hausaufgaben dazu. Morgens schmiss ich den Haushalt, nachmittags spielte ich Taxiunternehmerin.
Eigentlich alles machbar, denn jetzt beim letzten Kind war ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig im Erziehungsurlaub und genoß eigentlich mein Hausfrauen- und Mutterdasein. Bei den ersten beiden Kindern ging ich direkt nach 8 Wochen bzw. 4 Monaten wieder arbeiten und hatte diese Doppelbelastung ja auch gewuppt.

Trotz allem hörte die ständige Müdigkeit nicht auf. Im November kamen dann die ersten noch harmlosen Schmerzen. Ab Dezember fing ich an, mich schon morgens vom Nurofen-Saft meiner Kinder zu ernähren. Bis Januar steigerte sich die Menge und ich wurde Stammgast in der Apotheke um mir freiverkäufliche Schmerzmedikament zu kaufen und probierte eine Hämorrhoidensalbe nach der nächsten aus. Denn genau dort saß der Schmerz, der mir manches Mal sogar das Laufen zur Hölle machte. Sitzen ging da schon gar nicht mehr gut. Und bei jedem Stuhlgang explodierte ich und war den Tränen nahe. Und ich verlor unten auf einmal Blut.
Ich musste dringend zum Arzt!
Als ich dann Anfang Januar endlich bei meiner Hausarztpraxis vorstellig wurde, und die Ärztin mir nach der Untersuchung mitteilte, dass ich wohl durch die Geburten an einer kleinen Hämorrhoide leiden würde und ich evtl. Blutungen von den eingenommen Medikamenten im Magen hätte, war ich beruhigt. Der Schmerz aber blieb und wurde von Tag zu Tag stärker.
Man machte eine Magenspiegelung....und fand nichts. Ok, eine Gastritis, aber man erklärte mir, dass das von den Schmerzmitteln kam, die ich mir mittlerweile ohne Ende einwurf, dass ich für den Einkauf sogar schon die Apotheken im Umkreis wechselte, weil mir der hohe Konsum schon peinlich war. Immerhin wussten die Damen schon immer, was ich kaufen wollte.
Vom Arzt gab es einen Magenschoner verschrieben und einen weiteren Termin zum Ultraschall. Man wollte doch noch mal ein wenig weiter gucken, wegen der schlimmen Schmerzen.
Doch auch im Ultraschall wurde nichts weiteres gefunden, mein Blut war in Ordnung, meine Schilddrüse ein wenig vergrößert, also alles in bester Ordnung. Aber der Schmerz blieb und ich raunzte den Arzt dann ein wenig unfreundlich an, dass ich nun endlich mal gerne eine Überweisung zur Darmspiegelung hätte. Die ich dann auch endlich innerhalb von einer Minute erhielt. Denn er konnte nichts weiteres feststellen.

Fast genau vor 4 Jahren hatte ich mein Informationsgespräch in einer Praxis wegen der Darmspiegelung. Man entnahm mir Blut, gab mir einen Termin für in 3 Wochen. Das war der schnellste, den man mir geben konnte. Weil man erkannte, dass es dringend war. Ich hatte mittlerweile 11 Kilo abgenommen, konnte kaum essen und trinken und mein Schmerzmittelkonsum schwankte zwischen 20 und 40 Tabletten am Tag. Ich war am Ende. Aber sowas von!
Und trotzdem wuppte ich zu Hause alles weiterhin so gut wie es ging mit dem Haushalt und den Kindern.
Und ich war dem elektronischen Babysitter so dankbar, dass er es mir ermöglichte auch vormittags auf der Couch vor mich hinzusiechen. Auch wenn es mir heute noch Gewissensbisse bereitet, dass ich das jüngste Lieblingskind so oft davor geparkt habe.

Den Tag vor der Darmspiegelung verbrachte ich im Bett. Nichts ging mehr, diese komische Brühe zum Abführen kam mir nach 20 Minuten wieder hoch, in der Nacht riss ich mir vor Schmerzen Haare vom Kopf. Und hoffte nur darauf, dass die Ärztin, die die Spiegelung durchführen würde auch gleich diese blöde Hämorrhoide entfernen würde. Ob mit Gummibandmethode oder Verödung, es war mir so egal, Hauptsache weg und keine Schmerzen mehr.
Ja, ich war tatsächlich so naiv.

Schon während der Spiegelung, die ich live auf einem TV-Monitor mitverfolgen konnte, bemerkte ich, wie die Ärztin schon direkt zu Anfang ganz komisch wurde. Auch die Arzthelferin drückte mir auf einmal ganz feste die Hand. Naja, die arbeiten halt ganz konzentriert. Schade, denn durch diese Spritze, die ich bekommen hatte, hätte ich am liebsten gequatscht und gequatscht. Überhaupt, ich war so beschwingt, wie high.

Und dann kam er, der Moment, der mich in meinen eigenen Alptraum hinein bugsierte. Gleich nach der Untersuchung stand die Ärztin mit ernstem Gesicht vor mir und fragte, wer mich zur Praxis begleitet hätte. Ich antwortete, dass mein Mann und meine Tochter im Wartezimmer auf mich warteten und eine Helferin holte die beiden aus dem Wartebereich und führte sie zu mir und der Ärztin in das Behandlungszimmer. Und dann kamen ihre Worte: "Ich muss ihnen etwas sagen...ich mache solche Untersuchen ganz oft und ich habe auch schon oft Gewebe gesehen, das nicht gut aussieht." Eine lange Atempause. "Ich kann ihnen leider nur mitteilen, dass es sich bei ihren Beschwerden um einen Tumor handelt. Ob gut- oder bösartig, dass wissen wir erst genau nach dem pathologischen Befund, aber ich kann ihnen direkt sagen, das das Gewebe nicht nach einem gutartigen Befund aussieht. Und der Tumor ist auch schon sehr gewachsen."
Mit 36 Jahren stand ich nun da mit einer Erkrankung, die laut Statistik eigentlich meist alte Männer von mind. 65 Jahren oder HIV-Erkrankte betrifft.
In meinem Tumor fand man übrigens HPV 16 und HPV 18, Hochrisikotypen der humanen Papillomviren, verantwortlich für die Zellveränderungen z.B. bei Gebärmutterhalskrebs. Für mich steht fest, dass ich meine drei Mädels auf jeden Fall gegen HPV impfen lassen werde.

Ich habe viel Zeit bis zur Diagnosestellung verloren. Viel Zeit, weil ich nicht von Anfang an auf meinen Körper gehört habe. Viel Zeit, weil ich erst einmal selbst an mir herumgedoktert habe. Viel Zeit, weil ich nicht schon von Anfang an Druck bei meinem Hausarzt gemacht habe.

Fast 4 Jahre ist der Alptraum nun her. Ich habe mit einer hochdosierten Radio-Chemotherapie diesem im Durchmesser fast 6cm großem Analkarzinom einen kräftigen Arschtritt gegeben und bin noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Keine Metastasen, kein Rezidiv. Ich nutze alle Krebsnachsorgeuntersuchungen und hocke gefühlt in manchem Monat mehr bei Ärzten wie sonst wo.
Und trotz Stoma kann ich mit allem leben, solange ich weiß, dass ich kein Krebs mehr hat. Da ist alles andere wirklich nur noch soo klein. Auch wenn die Angst bleibt. Aber sie wird kleiner.

Macht euch immer bewusst, es sind nicht immer nur die anderen, die Älteren, von denen man mal gehört hat, dass sie so eine Krankheit durchmachen. Manchmal trifft es auch einen selbst oder jemanden aus dem engen Bekanntenkreis.

Achtet deswegen bitte immer auf die Zeichen eures Körpers um im Fall der Fälle keine wertvolle Zeit zu verlieren!  Untersucht regelmäßig selbst eure Brüste auf Veränderungen und nutzt die angebotenen zahlreichen Routine- und Vorsorgeuntersuchungen bei euren Ärzten. Achtet auf geschwollene Lymphknoten, auf plötzlich auftretende blaue Flecken, komisch aussehende Leberflecken, auf all das, was euch merkwürdig vorkommt.
Und scheut euch nicht davor, damit zum Arzt zu gehen. Wie schon oben geschrieben. Solche Dinge sind meistens total harmlos und nicht der Rede wert. Aber manchmal sind sie es auch nicht.

Vielen Dank für´s Lesen.
Passt gut auf euch und eure Lieben auf und bleibt gesund!!!

Montag, 2. Februar 2015

375♥ Yeah!.....Seepferdchen!

Achtung!
 Es folgt ein Stolzposting einer überglücklichen stolzen Mama. Und zwar von mir.  ;)
 
Das kleinste Lieblingskind ist unter die Schwimmer gegangen. Unter die richtigen. Also ganz ohne Schwimmflügel, Nudeln, Brettchen oder sonstige Hilfsmittel.
Zur Belohnung gab es dafür das Seepferchen.
Und ich bin sooo stolz auf meine Jüngste! Hier habe ich ja noch berichtet, dass sie jetzt zum Schwimmkurs geht und schon am Freitag in der 6. Kursstunde war es soweit und das kleinste Lieblingskind ist nun offizielle Seepferdchenabzeichenträgerin.
Eigentlich hat unser Seepferdchenkurs 12 Einheiten á 45 Minuten. Und eigentlich hatte ich ja auch schon fest damit gerechnet, dass sie das Seepferdchen im ersten Anlauf schaffen wird. Und zwar in der letzten, also in der 12. Unterichtseinheit.
Aber, dass es so flott bei ihr läuft...nee, das hatte ich echt nicht auf dem Schirm.

Bislang ist das Lieblingskind das einzigste Kind aus ihrer Gruppe, die das Seepferchen bekommen hat und im ersten Moment habe ich gar nicht geschnallt, was da gerade passiert. Hihi, das war so ein bißchen wie bei ihrer Geburt....keine 15 Minuten im Kreißsaal und schon war sie da. Auch da konnte ich gar nicht richtig glauben, was da gerade passiert war, als man mir das kleine Lebewesen zeigte, was doch gerade noch in meinem Bauch herumturnte.
Und irgendwie lief genau dieser Film bei mir ab, als plötzlich die Seepferdchenurkunde und das Abzeichen an das kleinste Lieblingskind überreicht wurde, ihr die Hand geschüttelt wurde und alle Eltern und Kinder (auch aus dem nachfolgenden Kurs) klatschten und gratulierten.
Waaaah? Mein Kind? Wie krass! So eine schöne Überraschung! Und so lieb von all den anderen. Ich habe mich so sehr für´s kleinste Kind gefreut.

Und sie hat soooo gestrahlt! Hach, ein ganz toller Moment. So ein toller Pipi-in-den-Augen-Moment. Für sie und für mich.

Zur Feier des Tages sind wir nach dem Schwimmkurs zur Eisdiele gefahren und sie hat sich zur Belohnung einen riesigen Pinocchio-Kinderbecher bestellt. Und danach ist das Abzeichen und die Urkunde erstmal auf Reisen gegangen. Zu Oma und Opa, zur Freundin und in den Kindergarten. Damit auch wirklich jeder weiß, dass es eine kleine Neu-Schwimmerin mehr auf dieser Welt gibt. 

Dienstag, 27. Januar 2015

374♥ ...und der Traktor macht bruuuumm {Theo der Kuscheltraktor von LunaJu}

Heute darf ich euch endlich den neuen kuscheligen Freund der Lieblingskinder vorstellen. 
 
DIY, genäht, selbstgenäht, Kuschelkissen
 
Die Lieblingskinder und auch ich sind total verliebt in den Kuscheltraktor, nach dem heute frisch erschienenem E-Book von LunaJu. Theo ist wirklich ratzfatz zu nähen und auch für Nähanfänger geeignet, wie ich beim probenähen testen durfte. 
 
 
Theo kann auch Mächen!
Wie ihr sehen könnt, ist aus Theo bei mir ja eher eine Thea geworden, denn ich habe mich bei der Stoffauswahl ganz bewußt für mädelstaugliche  Farben entschieden, damit Thea...ich meine natürlich Theo viel besser zum Rest des Kinderzimmers des kleinsten Lieblingskindes passt.
 
 
Theos Größe ist wirklich perfekt zum Schmusen und liebhaben. Da hat man richtig was in der Hand und auch in der Kuschelecke vom kleinsten Lieblingskind macht er ganz schön was her. Er ist richtig dekorativ!

Außerdem kann man Theo auch ganz toll als Nackenhörnchen verwenden. Das finde ich ja mal eine tolle Idee! Und ich muss ja gestehen, dass auch ich mein Köpfchen jetzt schon ein paar Mal abends beim Vorlesen der Guten-Nacht-Geschichte auf dem Traktor gebettet habe und das sehr gemütlich fand.

Damit Theo auch den richtigen Schmusefaktor bekommt, habe ich dicken Wellness-Fleece verwendet und die Traktorreifen aus flauschigem Sweat und Jersey genäht. Absoluter Kuscheltraum!

Das E-Book 'Theo der Traktor' bekommt ihr ab sofort (und im Moment noch zum tollen Einführungspreis) hier im DaWanda Shop von LunaJu.

verlinkt bei Out Now


Freitag, 16. Januar 2015

373♥ FLASHBACK Friday 1/15

Heute habe ich diesen Post aus meiner Vergangenheit für euch. Ende 2002 habe ich angefangen so etwas ähnliches wie einen Blog zu schreiben, im März 2003 wurde dann ein Schwangerschaftstagebuch daraus und später ein Babytagebuch. Und fast 2 Jahre später wieder ein Schwangerschaftstagebuch. Damals hatte ich von Blogs noch nie etwas gehört, damals hatte man eine Internetseite. Ich zumindest.

Heute gibt es zum FLASHBACK Friday also einen Post von dieser alten Webseite. Es ist die erste Lebenswoche des großen Lieblingskindes, veröffentlicht im November 2003. 

Oh Mann, war das anstrengend! 
Aber um 02.31 Uhr hatte ich es geschafft und habe die netten 8 Leute, die mir auf die Welt geholfen haben und natürlich meinen Papa und meine Mama mit meinem schönen lauten Sopranstimmchen begrüßt. Oh, es war so kalt und sooo hell! Warum steckt ihr mich nicht wieder in Mamas warmen Bauch hinein?
Der nette Kinderarzt hat mich dann untersucht. Und meinen ersten Test habe ich auch schon bestanden und Top-Punkte erreicht, nämlich 10/10. Super, ´ne??? Dann durfte mich meine Mama endlich sehen. Ich weiß gar nicht wer stolzer und glücklicher war, dass ich endlich da bin, der Papa oder die Mama??? Aber ich glaube es wird wohl bei beiden gleich gewesen sein.Und dann war ich mit Papa wieder im Kreißsaal. Dort hat mich die Hebamme gemessen und gewogen. Ich bin ganze 48 cm groß, habe einen Kopfumfang von 33 cm und wiege 3435 gr. und bin kerngesund!!! Die Hebamme hat mich ganz warm eingepackt und der Papa durfte endlich mit mir schmusen. Hach war das schön!!!
Nach einer ganzen Weile kam dann auch meine Mama. Man musste ihr erstmal wieder den Bauch zunähen und sie wurde in einem Bett gebracht und konnte nur liegen. Aber egal, sie hat sich ganz doll angestrengt trotz Betäubung und gerade überstandener Operation und hat mir etwas zu trinken gegeben. Hui, wie gut ich das schon konnte!!! Die Mama und der Papa haben echt gestaunt.Ein paar Stunden später lag Mama auf der Entbindungsstation in ihrem Zimmer und ich  im Neugeborenenzimmer, damit die Mama sich noch ein wenig von den anstrengenden Stunden erholen konnte und ich feingemacht werden konnte. Papa hat allen bescheid gesagt, dass ich da bin .Und schon kam  mein erster Besuch. Und zwar waren das Opa Hermann und Oma Renate. Die haben der Schwester im Kinderzimmer bescheid gesagt, dass meine Mama mich gerne sehen möchte und schwupps schon war ich wieder bei ihr. Oma und Opa fanden mich ganz toll. Ich hätte so schöne Ohren und ganz tolle Haare haben sie gesagt und dass ich so süß sei. Nachmittags kamen dann Oma Anita und Opa Werner mit Tante Tanja und noch etwas später Tante Kirsten. Und alle waren begeistert von mir, weil ich soooo niedlich sei.Und irgendwann war meine Pampers voll. Weil die Mama ja nicht aufstehen durfte war es Papa´s Job mir die zu wechseln. Einmal hat es eine Schwester dem Papa gezeigt und nun konnte er es schon alleine. Ich habe halt einen tollen Papa!!!Die Nacht habe ich dann im Kinderzimmer verbracht, weil die Mama ja noch nicht aufstehen durfte. Aber wenn ich Hunger hatte, hat mich die Schwester zu ihr gebracht. Diese Schwester hat mir auch einen Schnuller in den Mund gesteckt damit ich nicht so doll nach Mama weinen muß. Fand ich direkt super das Teil und deswegen benutz ich den auch jetzt noch gerne.
Am Montag musste ich dann wieder zum Kinderarzt. Die Mama hatte Fieber während der Geburt und eine riesige Zyste in der Gebärmutter, die man beim Kaiserschnitt gleich mit raus genommen hatte. Die wurde auf bösartiger  Zellen untersucht, aber Gott sei Dank, es war nur eine normale Zyste. Aber trotzdem wollten sie mein Blut. An der Hand ging nicht, am Arm ging nicht und dann haben sie es mir aus dem Kopf abgenommen. Ich habe so laut geschrien wie ich konnte und die Mama hat geweint, weil sie das so schlimm gefunden hat. In der Nacht habe ich noch ein paar Mal davon geträumt, aber dann war alles wieder gut.Mama und Papa schmelzen immer so dahin wenn ich sie anlächle. Schön, dann werde ich das jetzt öfter machen, wenn sie so viel Spaß daran haben. 
Am Dienstag habe ich dann zum ersten Mal richtige Milch bekommen. Mamas Busen war so voll, dass ich kaum die Warze in den Mund bekommen habe. Und Mama hat wieder geheult, weil sie so schrecklich aussahen und wehgetan haben. Eine Schwester hat der Mama dann gezeigt, wie der Busen wieder kleiner wird und was sie machen muss, damit ich die Warze auch schön in den Mund bekomme zum Trinken. Seitdem klappt alles super!!! Und ich bin angemeldet worden, damit auch die Ämter wissen, dass ich nun da bin.
Mittwoch war das Fernsehen da und RTL hat Filmaufnahmen von mir gemacht für den RTL Spendenmarathon. Das hat ja sooo lange gedauert, da habe ich einfach geschlafen bis die endlich fertig waren. Aber aufregend war es schon. Ist mir irgendwie auf den Magen geschlagen und ich hatte das erste Mal ganz doll Bauchweh. Dagegen gab es dann Fencheltee und mir ging es wieder besser. Nächste Woche werde ich dann halt schlafend im Fernsehen ausgestrahlt.
Donnerstag hatte ich dann kein Bauchweh, musste aber wieder zum Kinderarzt. Diesmal zur U2. Dort wurde ich ganz kräftig durchgeschüttelt und genauestens untersucht.  Und man hat mir Blut aus der Ferse abgenommen. Papa hat zugeguckt und Mama musste wieder weinen, weil man mir wieder wehgetan hat und ich so geschrien habe. Am Freitag wurden der Mama die Tackernadeln aus dem Bauch genommen. Super, denn das hieß, dass wir am nächsten Tag nach Hause durften. Nur noch einmal schlafen...
Ja, und dann kam der Samstag. Papa hat uns um 9.00 Uhr abgeholt und es war einfach toll aus den Krankenhausklamotten rauszukommen und sich in einen schicken Dress einkleiden zu lassen. Im Maxi Cosi gings dann nach Hause. Papa hat uns einen ganz tollen Begrüßungszettel in den Flur gehangen, aber das war noch nicht alles!!! Denn siehe da, als Überraschung gab es einen ganz tollen Stubenwagen obendrauf. Mama hat ganz viel geweint. Warum nur? Sind doch jetzt endlich zu Hause und der Stubenwagen ist doch gar nicht hässlich sondern einfach nur schön!!! Und nun können wir uns doch noch besser kennenlernen!

Wenn du auch einen Post aus der Vergangenheit oder ein Foto hast, das du uns gerne zeigen möchtest, dann kannst du ihn in der untenstehenden Linkliste eintragen und hierhin verlinken, damit auch noch andere Blogger auf den FLASHBACK Friday aufmerksam werden.